Impuls zum Aschermittwoch
“… ohne Gott kein Friede und kein Glück!”
Liebe Kolpinggeschwister,
es fällt mir schwer einen Impuls zum Aschermittwoch zuschreiben. Immer noch bin ich fassungslos und sprachlos über den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine. Menschenrechte, Demokratie und christliche Werte werden mit Füssen getreten und Wort wörtlich abgeschossen. Wir wissen nicht, wie es unseren Kolpinggeschwistern in der Ukraine geht. Können sie die Einrichtungen für Flüchtlinge aus dem Osten des Landes einrichten, oder sind sie selbst schon auf der Flucht oder im Kampf?
Unendliches Leid erfahren die Menschen in der Ukraine. Das können wir nicht hinnehmen.
Im Friedensgebet des Kolpingwerkes Deutschland beten wir: „ohne Gott kein Friede und kein Glück!“
Wir brauchen Gott für Frieden und Glück. Gott sagt uns seine Liebe zu. Die Liebe, die wir von Gott geschenkt bekommen und die wir weitergeben dürfen wird in vielen Dingen sichtbar:
- durch Hilfsaktionen für die Ukraine
- durch Friedensgebete in unseren Gemeinden
- durch die vielen Demonstrationen als Protest gegen den Krieg und die Unterdrückung von Demokratie
- durch die Aufnahme von Flüchtlingen
- durch die große Spendenbereitschaft in der Bevölkerung
„… ohne Gott kein Friede und kein Glück“ sagt Kolping. Wir können uns zum Friedenswerkzeug mit Gotteshilfe machen. Zu Beginn der Fastenzeit fragen wir: Wie können wir handeln, damit es deutlich sichtbar wird, dass Krieg, Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine nicht akzeptabel sind? Wie kann solidarisches Handeln umgesetzt werden? Jeder Mensch für sich und in seinem Lebensumfeld.
Gehen wir einen weiteren Schritt zur Hoffnung auf Frieden und Beten mit unserem Generalpräses Christoph Huber und Bundespräses Hans-Joachim Wahl das Friedensgebet des Kolpingwerkes Deutschland. https://www.kolping.de/presse-medien/news/news-archiv/news-details/news/beten-wir-jetzt-fuer-den-frieden-in-der-ukraine/
Treu Kolping
Bernd Gaube
(Diakon im Zivilberuf)
Impuls zum Aschermittwoch von Diakon Bernd Gaube (Friedberg)
Bild: Kolping international