Veranstaltungen/Anmeldungen
Kolping Diözesanverband Mainz
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Gesellig – der KOLPING-Podcast
Mach Dich bereit – am 5. November 2025 fällt der Startschuss! Mit unserem Podcast wollen wir Euch einen Überblick darüber verschaffen, was KOLPING eigentlich ist, was wir so machen und […] -
Diözesankonferenz der Kolpingjugend
Es ist wieder soweit: Die nächste DiKo steht vor der Tür! Vertritt deine Kolpingjugend – als Gast oder mit Stimmrecht – auf der Diözesankonferenz der Kolpingjugend DV Mainz am 24. […] -
13. Adventsmarkt
Die Produktionsschule Holz im Gelben Haus in Offenbach lädt herzlich ein zum 13. Adventsmarkt. individuelle und kreative Holzprodukte Weihnachtsgeschenke Kaffee & Kuchen gute Gespräche Wo: Gelbes Haus, Marienstraße 36, 63069 […]
Veranstaltungen
Zusammen sind wir KOLPING
Kolping – ein Netz, das trägt!
Herzlich willkommen auf unserer Homepage. Hier findest Du alles Wissenswerte rund um unseren Diözesanverband.
Viel FREUDE bei Deiner Entdeckungsreise.
Im Diözesanbüro in Offenbach-Bieber freuen wir uns über Besuche und Anrufe. Außerhalb der Bürozeiten kannst du deine Nachrichten auf den Anrufbeantworter sprechen. Gerne rufen wir zurück.
Telefon: 069 8297 540
Bürozeiten:
montags bis donnerstags
von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Anmeldung zum Newsletter
Gesellig – der KOLPING-Podcast
Mach Dich bereit – am 5. November 2025 fällt der Startschuss!
Mit unserem Podcast wollen wir Euch einen Überblick darüber verschaffen, was KOLPING eigentlich ist, was wir so machen und warum es ziemlich toll ist, sich bei KOLPING zu engagieren.
Rund 200.000 Mitgliedern aus allen Altersgruppen und circa 10.000 Mitarbeitenden in den verschiedenen Einrichtungen und Unternehmen von KOLPING setzen sich dafür ein, die Welt ein Stück besser zu machen. Hör mal rein!
Diözesankonferenz der Kolpingjugend
Es ist wieder soweit: Die nächste DiKo steht vor der Tür!
Vertritt deine Kolpingjugend – als Gast oder mit Stimmrecht – auf der Diözesankonferenz der Kolpingjugend DV Mainz am 24. November 2025 im Diözesanbüro (Markwaldstraße 11, 63073 Offenbach). Wir beginnen mit dem Konferenzteil um 19 Uhr.
Diesmal bieten wir euch an, an der Diözesankonferenz der Kolpingjugend auch online teilzunehmen. Der Link wird rechtzeitig an die Teilnehmenden verschickt.
Jetzt gibt´s keine Ausreden mehr!
Du kannst auf der DiKo …
- Mitbestimmen, was in der Kolpingjugend im nächsten Jahr läuft,
- neue und bewährte Leute in die Diözesanleitung und den Diözesanen Arbeitskreis wählen
- Spaß haben und neue Ideen für die Jugendarbeit vor Ort sammeln
Stimmberechtigt: zwei Delegierte pro Kolpingjugend, Gäste sind immer herzlich willkommen
Anträge: mindestens bis 07.11.2025 bei der Diözesanleitung oder im Jugendbüro einreichen
Anmeldeschluss: 09.11.2025
Wir freuen uns auf DICH, Jessica & Pia
Anmeldung zur DiKo bis zum 09.11.2025 direkt mit dem QR-Code 
oder mit dem Link: https://forms.office.com/e/4JvsjJqfs4
13. Adventsmarkt
Die Produktionsschule Holz im Gelben Haus in Offenbach lädt herzlich ein zum 13. Adventsmarkt.
individuelle und kreative Holzprodukte
- Weihnachtsgeschenke
- Kaffee & Kuchen
- gute Gespräche
Wo: Gelbes Haus, Marienstraße 36, 63069 Offenbach
Wann: Donnerstag, 20.11.2025 von 12 Uhr bis 17 Uhr
Glauben und Gemeinschaft leben – 20 Jahre Kolpingsfamilie Pohlheim
Festgottesdienst, Dank und Spende zum Jubiläum
Am Sonntag feierte die Kolpingsfamilie St. Martin Pohlheim im Pfarrzentrum Watzenborn-Steinberg ihr 20-jähriges Bestehen. Der Festtag begann mit einem feierlichen Gottesdienst, an dem zahlreiche Gemeindemitglieder, Gäste und Abordnungen der Kolpingsfamilien aus Gießen, Alsfeld, Herbstein und Schlitz teilnahmen.
Zelebrant war Pfarrer Martin Sahm, leitender Pfarrer des Pfarreienverbundes Am Limes. Als Konzelebrant wirkte unser Diözesanpräses Pfarrer i. R. Michael Kunze (Offenbach) mit. In seiner Predigt betonte Pfarrer Sahm die Bedeutung von gegenseitigem Respekt und solidarischem Miteinander – zentrale Werte, auf denen das Wirken des Kolpingwerks weltweit aufbaut. Pfarrer Kunze überreichte im Namen des Diözesanvorstands eine Urkunde an Georg Zimmermann, Vorsitzender des Leitungsteams. In seiner Ansprache würdigte er das Engagement der Pohlheimer Kolpingsfamilie: „Ihr habt in diesen Jahren ein lebendiges Stück Kirche vor Ort gestaltet – mitten in Pohlheim, mitten unter den Menschen. Wir wünschen euch Begeisterung, Mut, Gottvertrauen und Tatkraft für die Zukunft.“
Beim anschließenden Empfang im Gemeindezentrum blickte Georg Zimmermann dankbar auf 20 Jahre gemeinsames Wirken zurück. Er erinnerte besonders an den im Jahr 2023 verstorbenen Erwin Müller, der seit der Gründung 2005 an der Spitze der Kolpingsfamilie stand und ihr Gesicht prägte. Anlässlich des Jubiläums spendet die Kolpingsfamilie Pohlheim 1.000 Euro an den „Wünschewagen Rhein-Main“ des Arbeiter-Samariter-Bundes Frankfurt. Das Projekt erfüllt schwerkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Herzenswunsch. Die offizielle Übergabe des Spendenschecks erfolgt in den kommenden Tagen in Frankfurt.
In einem schriftlichen Grußwort erinnerte Bundespräses Hans Joachim Wahl an die enge Verbindung zur Kolpingsfamilie Pohlheim während seiner Amtszeit als Pfarrer und Dekan in Gießen und als Bezirks- und Diözesanpräses: „Eure Kolpingsfamilie war als eine der jüngsten Gründungen im Diözesanverband Mainz stets mit einem deutlichen Profil in der Erwachsenenbildung und im Einsatz für Menschen in Not präsent.“
Mit großer Dankbarkeit blickt die Kolpingsfamilie St. Martin Pohlheim auf zwei Jahrzehnte gelebter Gemeinschaft zurück – und freut sich auf viele weitere Jahre im Sinne Adolph Kolpings: „Verantwortlich leben, solidarisch handeln.“
Bild: Jürgen Schu (KF Pohlheim)
v.r.: Diözesanpräses Pfarrer i.R. Michael Kunze, Pfarrer Sahm, Georg Zimmermann
„Gemeinsam stark“ – unser Team stellt sich vor
Wir sind für euch da – engagiert und erfahren. Wir alle sind Kolpingmitglieder und freuen uns auf neue Begegnungen. Der Aktionskreis Familie ist die Anlaufstelle für Familienarbeit im Kolpingwerk des Bistums Mainz. Mit kreativen Ideen, viel Erfahrung und echter Begeisterung gestalten wir Angebote für Familien – lebensnah, bunt und mit Tiefgang. Unser Ziel ist es Familien zu stärken, Gemeinschaft zu leben und Glauben erfahrbar zu machen.
Wir stehen für Gemeinschaft und Austausch auf Augenhöhe, Spirituelle Impulse im Familienalltag, Lebensnahe Programme für alle Familienformen und die Unterstützung für Kolpingfamilien und Gemeinden.
(auf dem Bild von links nach rechts)
Natalie Kornnagel: Erzieherin mit Herz, Mutter von (bald) zwei Kindern, kreativ & ausgebildete Geistliche Leiterin im Bistum Mainz, bringt spirituelle Impulse mit Tiefe
Birgit Schott: Erzieherin mit Herz, Mutter von drei Kindern, engagiert in der Pfarrgemeinde, Katechetin für Kommunionkinder, kreativ & strukturiert
Regina Koser: Erfahrung in Familienbildung & Organisationstalent, Mutter von drei Kindern, kreativ & voller leidenschaftlicher Ideen
Michaela Junk: Mutter einer Tochter, Kindertrainerzertifikat im Kinderfußball, kreativ und mit lebenslustiger Ansteckungsgefahr
Jürgen Schott: Handwerker mit Leidenschaft, Vater von drei Kindern, kreativ & leidenschaftlicher Hobbykoch
Unsere Angebote für 2026
Kinderwochenende 20.-23. März 2026:
Kinderzeit auf dem Bauenhof
Wir laden Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren zu einem unvergesslichen Kinderwochenende (ohne Eltern) auf einem Bauernhof ein. Ziel ist das Kinderparadies Hohenloher Hof in Michelstadt-Rehbach. Es gibt eine großzügige Spielscheune, Trampoline, Krabbeltunnel, Schwebeschaukeln, Wippen, und Go-Carts. Zudem gibt es Ponys, Esel, Hühner und Hasen.
Familienwochenende 06.-08. November 2026:
Schnuffix und die Hinkelsteine
2026 wird es wieder ein Wochenende für die Familie geben. Herzlich eingeladen sind Familien, das heißt Mamas und/oder Papas mit ihren Kindern sowie Großeltern mit ihren Enkeln, die Freude daran haben, die Natur bei jedem Wetter zu erkunden. Mit Asterix, Obelix und Schnuffix Abenteuer erleben? Wo hat Obelix bloß seine Hinkelsteine gelassen? Vielleicht entdecken wir mit
Schnuffix welche im Odenwald!
ANMELDUNG UND MEHR INFORMATIONEN ZU DEN VERANSTALTUNGEN FINDEST DU RECHTZEITIG AUF UNSERER HOMEPAGE!
Gruppenleiter*innen-Kurs 2026
Im Frühjahr 2026 führt die Kolpingjugend Diözesanverband Mainz wieder einen Gruppenleiter*innen-Kurs durch.
Wenn Du eine Gruppenstunde leitest oder als Gruppenleiter*in mit in das nächste Zeltlager fahren möchtest? DANN BIST DU BEI UNS GENAU RICHTIG!
Bei unserem Kurs werden wir dich u.a. zu folgenden Themen ausbilden:
- Erwartungen an Gruppenleiter*innen
- Lebenswelt von Kindern
- Kindermitbestimmung
- Spielpädagogik
- Gruppenphasen und Rollen in Gruppen
- Kompetenzen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
- Leitungsstile
- und noch viel mehr!
TEILNAHMEBEITRAG: Kolpingmitglieder: 130 € / Nichtmitglieder: 150 €
Der Kursbeitrag kann in den meisten Fällen über die Pfarrgemeinde oder die Kolpingsfamilie vor Ort abgerechnet werden. Eine Rechnung erhältst du im Anschluss an den Kurs. Sie wird per Überweisung beglichen.
TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Mindestalter: 16 Jahre
Der Kurs findet an zwei Wochenenden statt. Eine Teilnahme über den gesamten Zeitraum des Kurses (an beiden Wochenenden) wird vorausgesetzt. Bei grober Missachtung der Kursregeln wird der*die Teilnehmer*in auf eigene Kosten nach Hause geschickt. Die Anmeldung muss schriftlich erfolgen; Anmeldelink: https://forms.office.com/e/eSpHg554rM. Die Teilnahmebestätigung und nähere Informationen erfolgen zeitnah vor dem Kurs per Mail. Die schriftliche Anmeldung ist verbindlich. Bei Rücktritt von der Anmeldung berechnen wir bis drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine Verwaltungs-pauschale von 15 €. Danach sind 50 % des Teilnahmebeitrags fällig.
ANMELDESCHLUSS IST DER 16. JANUAR 2026!
Soziale Teilhabe im Alter
Mit diesem Thema beschäftigte sich das Austauschtreffen für Verantwortliche in der Seniorenarbeit vom 13. bis 15. Oktober 2025 in Paderborn.
29 Teilnehmer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet widmeten sich dem Schwerpunktthema Bürgerschaftliches Engagement der Generation 60 + und der Fragestellung Wie kann soziale Teilhabe gelingen, und wo ist Altersdiskriminierung im Alter sichtbar?
Dieses aktuelle politische Thema wurde von verschiedenen Seiten beleuchtet. Hauptreferent der Tagung war Prof. Dr. Andrea Teti, Professor für Gerontologie an der Universität Vechta. Er führte in die Ergebnisse des neunten Altenberichtes der Bundesregierung ein. Seinen Fokus legte er dabei auf die Themen Wohnsituation im Alter, Wandel des Pflegesystems sowie auf die praktische Darstellung von Altersdiskriminierung. Dabei wurde unter anderem deutlich, dass die großen Chancen der zunehmenden Digitalisierung auch ihre Kehrseite haben, nämlich dass gerade Menschen im hohen Alter vor unüberwindbare Hürden gestellt werden, beispielsweise im Bereich der Bankberatung und der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen.
Dass das Ehrenamt und gerade das ehrenamtliche Engagement älterer Menschen unverzichtbar ist, machte Helga Renneke, Ehrenamtskoordinatorin des Caritasverbandes Paderborn deutlich. Sie erläuterte, dass es heutzutage anderer Strategien bedürfe als noch vor einigen Jahren, um Ehrenamtliche langfristig zu gewinnen. Danksagungskultur, Fortbildung, klar umrissene Aufgabenfelder und echte Partizipation sind nur einige Stichworte des Austausches mit Renneke. Nach dem thematischen Input feierte Pfarrer Sebastian Schulz, Diözesanpräses im DV Paderborn, mit den Teilnehmenden die Heilige Messe. Den Abschluss der Tagung bildete ein Austausch über die Chancen und Hemmnisse kommunaler Seniorenbeiräte.
Schuhaktion 2025/2026 startet!
Es geht wieder los! Mittlerweile findet die bundesweite Schuhaktion „Mein Schuh tut gut!“ des Kolpingwerkes Deutschland zum zehnten Mal statt.
In der Vergangenheit haben sich Jahr für Jahr hunderte von Kolpingsfamilien mit großem Engagement beteiligt. Wer hätte das damals gedacht – eine wahre Erfolgsgeschichte! Ihr habt dafür gesorgt, dass mittlerweile mehr als 1,8 Millionen Paar Schuhe gesammelt wurden und mit dem Erlös die KOLPING INTERNATIONAL Foundation unterstützt werden konnte. Daher sagen wir allen an dieser Stelle ein aufrichtiges Wort des Dankes! Und es geht weiter…
Alle Kolpingsfamilien sind dazu eingeladen, sich an dieser außergewöhnlichen Sammelaktion zu beteiligen. Bis Ende Februar 2026 werden die eingesendeten Schuhe zur Schuhaktion 2025/2026 hinzugezählt.
Zur Erinnerung: Das Ergebnis der letzten bundesweiten Schuhsammelaktion 2024/2025 hat alle Erwartungen übertroffen. Mit 244.613 Paar Schuhen in 8.464 Paketen hat niemand gerechnet. Ist das noch zu toppen? Gibt es überhaupt noch irgendwo gebrauchte Schuhe?
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass insbesondere alle Möglichkeiten der Bewerbung der Aktion ausgeschöpft werden müssen: eine kleine Anzeige im Wochenblättchen, ein Hinweis im Pfarrbrief, das Aushängen von Plakaten bis hin zur Verteilung von Handzetteln in alle Briefkästen. Und eventuell kann sogar ein Prominenter des Ortes für die Aktion gewonnen werden und mit einer Schuhspende die Aktion öffentlichkeitswirksam unterstützen: der Pfarrer, der Bürgermeister, Ortsvorsteher, die lokalen Sport- und Musikvereine usw.
Seit einigen Tagen haben alle Kolpingsfamilien die Unterlagen zur Schuhaktion mit Plakaten und Informationen zum genauen Ablauf erhalten, an dem sich im Vergleich zum letzten Jahr nichts geändert hat. Die Paketmarken für den kostenlosen Versand können nach wie vor über unsere Homepage heruntergeladen werden.
Weitere Informationen gibt es hier oder direkt bei Otto M. Jacobs (otto.jacobs@kolping.de).
Die gesetzliche Rente braucht umfassende Reformen
Der Familienbund der Katholiken, die Katholische Landvolkbewegung und das Kolpingwerk Deutschland sehen fehlende politische Handlungsbereitschaft für eine grundlegende Reform der Alterssicherung.
Von heute an wird das Rentenpaket der schwarz-roten Koalition im Bundestag beraten. Die vorgesehenen Maßnahmen tragen aus Sicht des Familienbundes der Katholiken, des Kolpingwerkes Deutschland und der Katholischen Landvolkbewegung kaum dazu bei, die gesetzliche Rentenversicherung zukunftsfest aufzustellen. Es fehlt politische Handlungsbereitschaft für eine grundlegende Reform der Alterssicherung. Beitragszahler*innen und zukünftige Rentner*innen müssen stärker in den Blick genommen werden.
Die Fixierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent– ein Kernanliegen des aktuellen Rentenpakets – garantiert für die kommenden Jahre ein stabiles Wachstum der gesetzlichen Renten. Zwar ist die Aufrechterhaltung eines gesetzlichen Sicherungsniveaus grundsätzlich zu begrüßen. Faktisch geschieht dies allerdings einseitig zu Lasten jüngerer Generationen. Zudem trägt der aktuelle Ansatz weder dazu bei, Armutsgefährdung im Alter ausreichend zu bekämpfen, noch sichert er eine stabile Leistungshöhe für künftige Generationen von Rentner*innen.
Die Neuregelung der Mütterrente, durch die Kindererziehung unabhängig vom Zeitpunkt der Geburt eines Kindes für alle Generationen anerkannt wird, schließt eine Gerechtigkeitslücke. Aus Sicht der katholischen Verbände handelt es sich dabei nicht um ein Wahlgeschenk, wie zum Teil kritisiert wird. Denn die damit erreichten Eltern, überwiegend Frauen, haben mit der Erziehung von Kindern eine zentrale Leistung für das umlagefinanzierte Rentensystem erbracht. Dass die Mittel dafür anders als bei früheren Angleichungen der Mütterrente aus Steuereinnahmen finanziert werden, ist folgerichtig, da es sich bei Kindererziehung um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe handelt.
Insgesamt nimmt das Rentenpaket mit den vorgesehenen Einzelmaßnahmen dennoch keine zukunftsweisenden Weichenstellungen vor. Die Verringerung von Altersarmut – ein wesentliches Ziel für die katholischen Verbände – wird nicht erreicht. Stattdessen werden die finanziellen Herausforderungen des Rentensystems verschärft. Dies wird auch daran deutlich, dass der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor außer Kraft gesetzt bleibt. Dieser sollte ursprünglich dazu beitragen, Rentensteigerungen angesichts einer alternden Bevölkerung moderat zu dämpfen. Nach Berechnungen des Bundesarbeitsministeriums wird der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung erheblich steigen und in zehn Jahren bei mehr als 21 Prozent liegen.
Dabei sind die Herausforderungen des Rentensystems seit langem bekannt. Das Verhältnis von Beitragszahlenden zu Rentner:innen entwickelt sich seit den späten 1960er Jahren kontinuierlich zu Ungunsten der heutigen Beitragszahlenden. Gleichzeitig hat sich die durchschnittliche Rentenbezugsdauer aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung verdoppelt: Sie liegt derzeit bei mehr als 20 Jahren. Kurzfristige Entlastungen sowie ein Denken in Wahlperioden verhindern Reformoptionen, die auf lange Sicht stabilisierend wirken. Mit der Berufung einer Rentenkommission, die erst in zwei Jahren Reformvorschläge liefern soll, wird die Lösung drängender Probleme in die Zukunft verschoben. Mitglieder der aktuellen Bundesregierung haben schon vor Start der Kommission geäußert, in dieser Legislaturperiode nicht mehr an etwaige Vorschläge anknüpfen zu wollen. Bereits in der Legislaturperiode von 2017 bis 2021 arbeitete eine Kommission zur Reform der Alterssicherung, deren Ideen bis heute auf eine Umsetzung warten.
Die katholischen Verbände fordert eine echte Reform des deutschen Rentensystems. Hierzu gehören unter anderem die Einführung einer solidarischen, steuerfinanzierten Mindestrente im Alter und eine stärkere Berücksichtigung der gesellschaftlich gewünschten Sorgearbeit. Zusätzlich sollte die Rente zu einer allgemeinen Erwerbstätigenversicherung weiterentwickelt werden.
Jedes weitere Abwarten erschwert die Problemlösung und beschädigt die Zukunft des Rentensystems. Die gesetzliche Rentenversicherung muss dingend Verlässlichkeit und Stabilität zurückgewinnen, nicht nur für bestehende und baldige Rentner*innen.
„Gemeinsam stark“ – Birgit Schott bringt frischen Wind in den Aktionskreis Familie
Sie ist Erzieherin, dreifache Mama und seit vielen Jahren mit Herz und Seele bei der Kolpingsfamilie Ober-Roden aktiv: Birgit Schott engagiert sich mit viel Freude für Kinder, Familien und Gemeinschaft. Seit der letzten Diözesanversammlung ist sie neues Mitglied im Diözesanvorstand des Kolping Diözesanverbands Mainz und übernimmt dort den Bereich Aktionskreis Familie.
„Familien liegen mir einfach am Herzen“, erzählt Birgit. „Sowohl in meinem Beruf als auch in meiner ehrenamtlichen Arbeit erlebe ich, wie wichtig Zusammenhalt, Austausch und gemeinsame Erlebnisse sind – genau das möchte ich auch in Kolping einbringen.“
Dass sie voller Ideen steckt, zeigt sich gleich mit der ersten Aktion, die schon in Planung ist:
Kinderwochenende vom 20. bis 23. März 2026: Abenteuer Bauernhof
Der Kolping Aktionskreis Familie lädt Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren zu einem spannenden Kinderwochenende ohne Eltern auf den Hohenloher Hof in Michelstadt-Rehbach ein – ein echtes Kinderparadies im Odenwald! Was erwartet die Kinder? Eine große Spielscheune mit Trampolinen, Krabbeltunneln, Schaukeln, Go-Carts und Rikschas, dazu Ponys, Esel, Hühner und Hasen. Untergebracht sind die Teilnehmer*innen in einem gemütlichen Gruppenhaus mit Schlafräumen, Küche und Aufenthaltsräumen. Der Hohenloher Hof liegt mitten im Dorf und ist heute ein Einzel-Kulturdenkmal des Odenwaldkreises – ein idealer Ort für Abenteuer, Naturerlebnis und Gemeinschaft.
Wichtig: Die Plätze sind auf 12 Kinder begrenzt! Bei ausreichender Teilnehmerzahl wird eine gemeinsame Busanreise organisiert, andernfalls ist eine Anreise durch die Eltern erforderlich. Alle Informationen zur Anmeldung und Teilnahmebedingungen findest du rechtzeitig hier!
Video und Statements anlässlich des Vorabends zum Tag der Arbeit 2021
Unser Bischof Peter Kohlgraf hat bei einem Besuch des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer Rheinhessen in einem Video an die Situation von Auszubildenden in der Corona-Pandemie erinnert. Anlass ist der traditionelle Vorabend zum Tag der Arbeit (1. Mai), den wir in der Regel mit der Betriebsseelsorge, der KAB und dem Referat Berufs- und Arbeitswelt im Bistum Mainz zusammen mit dem Mainzer Bischof gestaltet haben und in diesem Jahr erneut Corona bedingt ausfallen muss. Alternativ posten die Akteure der Vorabendveranstaltung Statements aus der Berufs- und Arbeitswelt, die ihr in der Bildergalerie oben lesen könnt.
Im Video verweist Kohlgraf unter anderem auf die schwierige Ausbildungssituation, die sich durch die Corona-Pandemie für viele Auszubildende im vergangenen Jahr ergeben habe. Über die Betriebsseelsorge im Bistum Mainz engagiert sich das Bistum Mainz etwa durch das „Sofortprogramm“ und die Initiative für Arbeit e.V. (INA) bereits seit vielen Jahrzehnten in diesem Bereich. Wir als Kolping Diözesanverband sich ebenfalls Mitglied bei der INA und fördern dort besonders die Produktionsschule Holz im Gelben Haus in Offenbach. Seit 1983 besteht im Bistum Mainz das „Sofortprogramm“, bei dem das Bistum Klein- und Mittelbetrieben Zuschüsse ermöglicht, wenn sie die Ausbildung von jungen benachteiligten Menschen besonders fördern. Über 4,5 Millionen Euro wurden bisher aus Spenden und Kirchensteuermitteln aufgebracht und damit mehr als 900 Ausbildungsstellen gefördert. Die Initiative Arbeit im Bistum Mainz e.V. in Offenbach unterstützt, qualifiziert und fördert Menschen auf ihrem Weg zurück in Erwerbsarbeit. Das Video vom Besuch des Mainzer Bischofs im Berufsbildungszentrum ist verfügbar auf dem Youtube-Kanal des Bistums unter: www.youtube.com www.bistummainz.de/berufe/betriebsseelsorge/angebote/sofortprogramm
www.bistummainz.de/berufe/initiative-arbeit
Text: Tobias Blum (MBN); Ergänzungen: Klemens Euler (Kolping DV Mainz)




