Kolping unterstützt Kampagne für ein starkes EU-Lieferkettengesetz
Die Initiative Lieferkettengesetz fordert von der Bundesregierung, sich in Brüssel aktiv für ein starkes EU-Lieferkettengesetz einzusetzen, das über das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz hinausgeht. Ein gutes Leben für alle gibt es nur, wenn Menschenrechte, Umwelt und Klima weltweit geschützt werden: auch in globalen Lieferketten europäischer Unternehmen.
Kolping fordert an der Seite der mitstreitenden Organisationen, dass die Bundesregierung in Brüssel konkret einfordert, dass Ausbeutung, Vertreibung und Umweltzerstörung nicht länger an der Tagesordnung sind. Gefordert wird ein wirksames EU-Lieferkettengesetz, das
- die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette von Unternehmen erfasst;
- Geschädigten die Möglichkeit bietet, vor Gerichten in Europa Schadensersatz gegenüber beteiligten Unternehmen einzuklagen;
- Unternehmen verpflichtet, auch Umwelt und Klima zu schützen;
- eine umfassende Beteiligung der Betroffenen bei der Umsetzung des Gesetzes sicherstellt.
Engagement für Schutz von Menschen und Umwelt in den Lieferketten ist u.a. durch die Unterzeichnung der zentralen Petition an Olaf Scholz möglich!