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Msgr. Christoph Huber ist neuer Generalpräses

Das Internationale Kolpingwerk hat den zehnten Nachfolger Adolph Kolpings bestimmt: Msgr. Christoph Huber wurde heute zum neuen Generalpräses des weltweit aktiven katholischen Sozialverbandes gewählt.

Beim Generalrat wurde Msgr. Christoph Huber (53) mit großer Mehrheit zum neuen Generalpräses von KOLPING INTERNATIONAL gewählt. Der Generalpräses ist oberster Repräsentant des Internationalen Kolpingwerkes mit rund 400.000 Mitgliedern in 60 Ländern und Entwicklungsprojekten in mehr als 40 Ländern.

Huber ist damit zehnter Nachfolger Adolph Kolpings, der den Verband vor über 170 Jahren gründete. Der gebürtige Bayer ist seit 2010 als Diözesanpräses im Bistum München und Freising sowie als Landespräses im Kolpingwerk Bayern tätig. Nach dem Studium der Theologie in München und einem Praktikumsjahr in Simbabwe wurde er 1998 in Freising zum Priester geweiht. Anschließend war Huber als Kaplan im Landkreis Erding (1998-2001), als Pfarrer in München-Feldmoching (2001-2007) und als Regionalpfarrer der Region Süd in der Erzdiözese München und Freising (2007-2010) tätig. 2012 verlieh ihm Papst Benedikt XVI. den Titel eines Monsignore.

Seine offizielle Amtseinführung als Generalpräses wird am 4. Dezember, dem Kolping-Gedenktag, mit einem Festgottesdienst in der Kölner Minoritenkirche erfolgen. Msgr. Christoph Huber äußerte sich glücklich und bewegt: „Es ist mir eine Freude und Ehre, den Kolpinggeschwistern weltweit als Generalpräses zu dienen. Dabei möchte ich den Wert der Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellen, die ich bei Kolping immer erlebe. Wir sind Kolping – alle miteinander. Das zu fördern muss, so glaube ich, das erste Ziel sein. Und aus der Gemeinschaft erwächst unsere Wirksamkeit in Projekten und Aktionen. Wenn wir weltweit eng zusammenstehen, führt uns Adolph Kolping in eine gute Zukunft. Davon bin ich überzeugt.“

Auch die Position des Generalsekretärs von KOLPING INTERNATIONAL stand beim Generalrat zur Wahl: Hier wurde Dr. Markus Demele (42) für weitere sechs Jahre in dem Amt bestätigt, das er seit 2012 innehat.

Foto: Simon Vornberger